Etzenricht. (war)Treue Mitglieder sind das Kapital der Vereine, trotz Verluste wegen ausfallender Sportprogramme umfasst der SV in den drei Abteilungen Turnen, Tischtennis und Fußball mehr als Personen. Mit Urkunden und persönlichen Lobreden zeichnete Manfred Herrmann vor den fälligen Neuwahlen die Jubilare aus. Die Ehrungen im einzelnen bekamen für 25 Jahre: Hanne Herrmann, Maria Herrmann, Dennise Lindner, Meta Neubauer, Jutta Walberer, Christina Moucha, Maria Voss, Franz Pleier, Sandro Augustin und Bastian Sasse, für 40 Jahre: Renate Scharl, Michael Windisch, Willi Mattes und Thomas Kern, für 50 Jahre: Karlheinz Zickrick, Reinhold Stemmer, Wolfgang Herrmann, Ernst Dietl und Helmut Herrmann, für 60 Jahre: Herbert Windisch, für 65 Jahre: Hans Windisch.
Sportprogramm in den Bereichen nur gedrosselt möglich
Von einem „Minipgrogramm“ sprach Stefan Brandl als Sprecher der Tischtennisabteilung. Mit einer Vierermannschaft bestritt man 2021 auf unterster Ebene einen komprimierten Wettbewerb und schloss diesen mit ausgeglichenen Punktzahlen ab. Die Sparte plant für Mai eine Sondersitzung, um die weiteren Aktivitäten zu beschließen. Im September zogen die TT-Sportler von der Schulturnhalle in den Johann-Herrmann-Saal um, nach Pfingsten besteht voraussichtlich die Möglichkeit zurück zu kehren. „Keine Ereignisse und noch keine Planung“, schilderte Willy Koegst coronabedingt für die Vereinsjugend die Flaute. Trainerin Lissy Waldeck nutzte, soweit die Vorgaben es erlaubten, für die Turnerkinder den Bereich am Sportheim. Ebenso im Sportheim-Saal war teils das Turnen der Gruppe „Frauen“ möglich. Die Yoga-Teilnehmerinnen nutzte das Gemeindehaus für die Kurse. Wie Manuela Smola ankündigte, hat die Turnerriege den Blick auf verschiedene konkrete Angebote und das Thema „Fortbildung“ gerichtet. Eva Linz bat darum, den Sportheimsaal regelmäßig zu reinigen. Positive Signalwirkung soll das Wiedereinziehen in die Turnhalle der Schule liefern. Diese wurde zuletzt für Unterrichtszwecke genutzt.
In seiner Funktion als Fußballabteilungsleiter erläuterte Manfred Herrmann das Geschehen in seiner Sparte. Alle Nachwuchsmannschaften agieren in Spielgemeinschaften, vielfach auch nur eingeschränkt. Die F-Junioren trainieren und spielen in Weiherhammer, je zwei D- und E-Jugend-Teams in Neukirchen und Weiherhammer. Während die B-Junioren 1 in der BOL und die B 2 in der Gruppe antreten, gelang es nicht aus drei Klubs eine C-Jugend zu kreieren. Interessierte Eltern werden gebeten, ihre Kinder in Etzenricht anzumelden, Informationen über Abläufe und Zeiten und Orte werden geliefert. Personelle Probleme stellen sich auch bei der A-Jugend für die Betreuer. Die Reserve kickt in Spielgemeinschaft mit dem SC Luhe-Wildenau und hat Rang acht im Visier. Die erste Mannschaft spielt eine gute Rolle in der Bezirksliga Nord und nimmt unter Regie von Spielertrainer Andy Wendl und Co Klaus Herrmann den 5. Platz ein. Ein Sonderlob ging im Zusammenhang mit den Fußballern an Teammananger und -betreuer Marco Haag für seine professionelle Arbeit.
Letztes Amtsgeschäft der „alten Vorstandschaft“ des SV Etzenricht war die Ehrung langjähriger Mitglieder. Gestaffelt nach Beitrittsdaten gab es auch Urkunden. Mit 65 Jahren war Hans Windisch (sitzend 4. von links), ehemaliger Aktiver und Funktionär, am längsten dabei und wurde auch von Bürgermeister Martin Schregelmann (stehend, 5. von rechts) beglückwünscht.
